Günter hat geschrieben: ↑So 19. Apr 2020, 09:11
Mit neuer Technik Schwunglichtmagnetzünder(eingeweihte sagen Schwulimaz) und Relais gibt ich auch neue Fehler!
Z.B. hat die M 250 B eine Zündschlossplatine Hella Z2 dann setzt man bei der Vape-Schwulimaz ein Relais ein.
Hat man nun z.B., das Leuchtmittel vom Bremslicht defekt dort einen Kurzschluss dann bricht beim Betätigen des Bremspedals die Spannung zusammen, das Relais fällt ab schließt die Zündug gegen Masse kurz und der Motor geht aus. Man kann wieder Starten und weiter fahren nur jedes Mal beim Bremsen stirbt der Motor ab. Da muss man dann erst mal drauf kommen in welcher Vebindung die Zündung mit dem Bremslicht steht.
Die 100 Watt Lichtmaschinen Leistung bekommt man nicht geschenkt, dafür muss der Motor was tun. Ich denke wenn man das ausreizt z. B. 55W H4 Scheinwerfereinsatz merkt man schon das dem Motor vom Schwulimaz Leistung entzogen wird.
Wir hatten mal auf einer Drehbank einen Prüfstand für Lichtmaschinen gebaut, da ging die Drehzahl der Drehbank merklich runter sobald die Lichtmaschine Leistung bringen musste.
Ob sich die starken Magnetfelder des "Schwulimaz" negativ auf die Kurbelwellenlager auswirken kann man wohl erst nach einem Langzeittest feststellen.
Gruß Günter
N'Abend Günter,
ganz kurz zwei Kommentare zu den oben abgehandelten Themen:
1. Magnet-Felder
Egal ob SchwuMaZü oder SchwuLiMaZü (die unterscheiden sich eh nur dadurch, ob im ersten Fall alle Verbraucher mit Gleichspannung versorgt werden, oder ob im zweiten Fall die Scheinwerfer- und Rücklicht-Glühlampen mit Wechselspannung versorgt werden), und egal ob Außen- oder Innen-Rotor:
die Magnete und die Spulen sind immer geometrisch so gestaltet, dass das starke Feld (auch bei modernen Magneten aus "Seltenen Erden") den magnetischen Kreis von Spulen und Magneten nicht verlässt. Die Streu-Feldstärke ist vernachlässigbar. Sie ist auch absolut unerwünscht. Alles andere wäre ein massiver konstruktiver Fehler. Die Wälzlager werden also durch die starken Felder moderner SchwuMaZüs nicht beeinträchtigt.
2. rotierende Massen
etwas ganz anderes sind aber die Auswirkungen der modifizierten rotierenden Massen, wenn man eine andere SchwuMaZü montiert. Die sind Teil eines abgestimmten Torisons- und Biegeschwingungs-Systems der Kurbelwelle. In welche Richtung sich die kritischen Resonanz-Drehzahlen "bewegen" (in Relation zum originalen Zustand), kann nur durch präzise Rechnung (oder noch schwieriger) durch Messung ermittelt werden. Es stimmt schon, dass bei solchen mehrteiligen Einzylinder-Kurbelwellen sich die niedrigste torsionskritische Drehzahl bei Einsatz einer geringeren Drehmasse (zum Beispiel bei einer Innenrotor-SchwuMaZü, mit also verkleinertem "Trägheitsmoment") fast stets zu höheren Drehzahlen verschiebt, also eher kein mechanisches Problem erzeugen kann.
Ganz anders sieht das aber bei den biegekritischen Drehzahlen aus. Wie die sich bei Einsatz einer stark modifizierten Masse des Rotors verschieben, kann praktisch nicht vorhergesagt werden. Die Wellen-Biegung ist durch die Lager aufzufangen. Die Torsionsschwingung ist den Lagern "wurscht".
Sorry für das Fach-Chinesisch: wer mehr darüber wissen möchte, dann stehe ich natürlich zur Verfügung!
Abschließend noch ein Bild zur Corona-Lage im schwäbischen MAICO-Ländle:
https://pbs.twimg.com/media/EV_SrBsXgAc ... ame=medium
Demnächst noch ein paar Kommentare zur Antriebsleistung der SchwuMaZüs!
Gut's Nächtle
N.