Kupplungsbeläge
Re: Kupplungsbeläge
Hi,
danke für die Bilder!
Dazu eine Memo an mich selbst: Endlich mal Ölwechsel machen!
Ein fragender Hinweis: die Reibscheiben sind nach meiner Erinnerung aus einer Aluminiumlegierung
Damit sind sie dann nicht ursächlich für den Christbaum an der Ölablasschraube.
Um ehrlich zu sein bin ich überrascht, wie breitgeklopft sie sind. Das habe ich noch nicht gesehen.
Gruß Gunnar
danke für die Bilder!
Dazu eine Memo an mich selbst: Endlich mal Ölwechsel machen!
Ein fragender Hinweis: die Reibscheiben sind nach meiner Erinnerung aus einer Aluminiumlegierung
Damit sind sie dann nicht ursächlich für den Christbaum an der Ölablasschraube.
Um ehrlich zu sein bin ich überrascht, wie breitgeklopft sie sind. Das habe ich noch nicht gesehen.
Gruß Gunnar
- Günter
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Re: Kupplungsbeläge
die Reibscheiben werden vom Magnet angezogen ist kein Alu sondern Stahl.MaikOh hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2024, 09:24Ein fragender Hinweis: die Reibscheiben sind nach meiner Erinnerung aus einer Aluminiumlegierung
Damit sind sie dann nicht ursächlich für den Christbaum an der Ölablasschraube.
Um ehrlich zu sein bin ich überrascht, wie breitgeklopft sie sind. Das habe ich noch nicht gesehen.
"Verbimmelte" Körbe und Reibscheiben sind leider normal bekomme ich regelmäßig zu sehen.
Bis zu einem gewissen Grad kann man den Kupplungskorb mit der Feile nacharbeiten bei den Belägen helfen nur Neue.
Auch der "Pilz" mit Abrieb an der Ölablassschraube ist nicht ungewöhnlich wäre der Magnet dort nicht notwendig hätte Maico den wohl eingespart.
Gruß Günter
Maico hält die Spitze
- Loisachthaler
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Re: Kupplungsbeläge
Zwischenbericht:
Den Kupplungskorb mit der Duplex-Verzahnung hab ich soweit nachgearbeitet, dass die Reibscheiben hoffentlich nicht mehr
an den "eingegrabenen" Druckstellen hängenbleiben (wenn man sich auf den vorherigen Bildern anschaut, wie sehr die Verformungen
der Laschen schon vorgestanden sind, könnte es durchaus auch sein, dass sich die Scheiben gar nicht ausschließlich an den Rastmarken im Korb verhakt haben, sondern womöglich haben sich die schon gegenseitig mit ihren aufgeworfenen Graten berührt und so "ausgehebelt"...)
Ich hab alle Flanken der Aussparungen glatt gefeilt und hab den Innendurchmesser des Korbs gaaanz sachte ausgedreht, um die Aufwerfungen an den Rastmarken wegzubekommen:
Leicht gebrauchte Reibscheiben mit nicht-verdrückten Laschen sind noch da. Weiss jemand das Soll-Maß der Dicke von jungfräulichen Scheiben ?
Schönen Abend,
Paul
Den Kupplungskorb mit der Duplex-Verzahnung hab ich soweit nachgearbeitet, dass die Reibscheiben hoffentlich nicht mehr
an den "eingegrabenen" Druckstellen hängenbleiben (wenn man sich auf den vorherigen Bildern anschaut, wie sehr die Verformungen
der Laschen schon vorgestanden sind, könnte es durchaus auch sein, dass sich die Scheiben gar nicht ausschließlich an den Rastmarken im Korb verhakt haben, sondern womöglich haben sich die schon gegenseitig mit ihren aufgeworfenen Graten berührt und so "ausgehebelt"...)
Ich hab alle Flanken der Aussparungen glatt gefeilt und hab den Innendurchmesser des Korbs gaaanz sachte ausgedreht, um die Aufwerfungen an den Rastmarken wegzubekommen:
Leicht gebrauchte Reibscheiben mit nicht-verdrückten Laschen sind noch da. Weiss jemand das Soll-Maß der Dicke von jungfräulichen Scheiben ?
Schönen Abend,
Paul
- Günter
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Re: Kupplungsbeläge
Neue Scheiben haben 4mm Gebrauchte aber meist auch ist wie bei anderen Sachen in der Technik z.B. Stirnradtrieb aus Nowotex.
Weich frisst ehr hart als umgekehrt.
Gruß Günter
Weich frisst ehr hart als umgekehrt.
Gruß Günter
Maico hält die Spitze
Re: Kupplungsbeläge
Hi Günter,
danke für die Auffrischung!
Hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
@Paul: schöner Bericht. Gern weiter
Gunnar
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Re: Kupplungsbeläge
bitte!
ich habe das Zeug ja öfter mal in Händen.
Gruß Günter
ich habe das Zeug ja öfter mal in Händen.
Gruß Günter
Maico hält die Spitze
- Günter
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Re: Kupplungsbeläge
bitte!
ich habe das Zeug ja öfter mal in Händen.
Gruß Günter
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Re: Kupplungsbeläge
Werte Gemeinde, hier nun mein Abschlussbericht:
Neue Reibscheiben rechts:
Duplexkorb vorspannen, 2 Sprengringe einsetzen (dabei sitzt der innere nach 4 Reibscheiben, der äussere hält nur das letzte Scheibenpaar.
Schwer zu verstehen, wann da was in welcher Reihenfolge zum Reiben kommt, aber so war das beieinander:
Dann ist mir noch aufgefallen, dass der linke hintere Zylinder-Zuganker keine sauberen 30Nm mehr aufbaut.
Sein Gewinde im Gehäuse war wohl ausgezogen:
Mit Helicoil-Einsatz hält das jetzt wieder:
Dann noch statisch auf der Werkbank die Zündung einstellen.
Bei der Polizei-Ausführung mit dem Solosattel ist das eine arge Schweinerei, wenn man das gemäß Handbuch mit der Messuhr von oben machen soll !
Da muss als erstes der Schwingsattel runter (Spezialwerkzeug !!), sonst geht der Tank nicht raus.
Also hab ich mir als Alternative eine Vorrichtung abgestimmt, mit der man ohne den Zylinderkopf abzuschrauben die 4mm vor OT genau anfahren kann. Ein Standard HT-Abwasserrohr geht exakt saugend über den Aussendurchmesser der Lima (mit entsprechenden Aussparungen).
Und ein kleiner, leichter Plastikzeiger auf der Fliehkraftverstellung zeigt dann am Rand des Rohres auf die Marken "OT" und "4mm vor OT".
Da sind einige Spiele und Hysteresen zu beobachten, also hab ich's genau, immer in Drehrichtung, mit der Uhr ermittelt und angezeichnet:
Und danach zur Kontrolle bei laufendem Motor nochmal abgeblitzt. Passt. 4mm vor OT.
Jetzt läuft sie wieder, besser als vorher (Vergaser auch ultrageschallt...), die Kupplung tut, was sie tun soll.
Übrigens: die beschädigten Reibscheiben waren doch immerhin 4.500 km drin (am Anfang hatte ich noch 3000 geschrieben)
Schönes Wochenende,
Paul
Neue Reibscheiben rechts:
Duplexkorb vorspannen, 2 Sprengringe einsetzen (dabei sitzt der innere nach 4 Reibscheiben, der äussere hält nur das letzte Scheibenpaar.
Schwer zu verstehen, wann da was in welcher Reihenfolge zum Reiben kommt, aber so war das beieinander:
Dann ist mir noch aufgefallen, dass der linke hintere Zylinder-Zuganker keine sauberen 30Nm mehr aufbaut.
Sein Gewinde im Gehäuse war wohl ausgezogen:
Mit Helicoil-Einsatz hält das jetzt wieder:
Dann noch statisch auf der Werkbank die Zündung einstellen.
Bei der Polizei-Ausführung mit dem Solosattel ist das eine arge Schweinerei, wenn man das gemäß Handbuch mit der Messuhr von oben machen soll !
Da muss als erstes der Schwingsattel runter (Spezialwerkzeug !!), sonst geht der Tank nicht raus.
Also hab ich mir als Alternative eine Vorrichtung abgestimmt, mit der man ohne den Zylinderkopf abzuschrauben die 4mm vor OT genau anfahren kann. Ein Standard HT-Abwasserrohr geht exakt saugend über den Aussendurchmesser der Lima (mit entsprechenden Aussparungen).
Und ein kleiner, leichter Plastikzeiger auf der Fliehkraftverstellung zeigt dann am Rand des Rohres auf die Marken "OT" und "4mm vor OT".
Da sind einige Spiele und Hysteresen zu beobachten, also hab ich's genau, immer in Drehrichtung, mit der Uhr ermittelt und angezeichnet:
Und danach zur Kontrolle bei laufendem Motor nochmal abgeblitzt. Passt. 4mm vor OT.
Jetzt läuft sie wieder, besser als vorher (Vergaser auch ultrageschallt...), die Kupplung tut, was sie tun soll.
Übrigens: die beschädigten Reibscheiben waren doch immerhin 4.500 km drin (am Anfang hatte ich noch 3000 geschrieben)
Schönes Wochenende,
Paul
Re: Kupplungsbeläge
Hallo zusammen,
also ich habe auch so eine Polizeimaico mit Sattel. Wenn man die Federn an den Stellschrauben lockert kippt der Sattel etwas nach hinten und der Tank geht ab. Geht sogar ohne Werkzeug, da man die Stellschrauben (Zylinderkopfschrauben) von Hand drehen kann. Zumindest bei meiner und die soll angeblich original sein.
LG Klaus
also ich habe auch so eine Polizeimaico mit Sattel. Wenn man die Federn an den Stellschrauben lockert kippt der Sattel etwas nach hinten und der Tank geht ab. Geht sogar ohne Werkzeug, da man die Stellschrauben (Zylinderkopfschrauben) von Hand drehen kann. Zumindest bei meiner und die soll angeblich original sein.
LG Klaus