

für die MD's ist das schwer....

Diese Krankheit haben viele Motorräder der 50er und 60er Jahre, die Fahrtwindkühlung ist nach dem Anhalten sofort weg die Motorhitze aber nicht. Die Motorhitze kriecht in den Vergaser durch die Hitze bilden sich ggf. Gasblasen in der Schwimmerkammer. Daraus kann der Vergaser kein zündfähiges Gemisch erzeugen. Wenn man kurz VOR dem Anhalten den Benzinhahn schließt, dann erst unmittelbar vor dem Starten des Motor wieder öffnet, ist die Change das man kühlen Treibstoff aus dem Tank in den Vergaser bekommt und der Motor anspringt weitaus höher.markusg9981 hat geschrieben: ↑Mi 7. Aug 2019, 21:26Des Rätsels Lösung war die Überhitzung des Vergasers bei Vollgas und Temperaturen über 30 Grad, im Windschatten des Motors, knapp über dem Getriebe und durch die Vergaserverkleidung geschützt staute sich die Hitze derart, dass das Benzin im Schwimmer sich von selbst verflüchtigte.
wenn die Bauteile alt sind gleich erneuern. Optisch kann man daran kaum Fehler feststellen, zur Prüfung der Bauteile müsste man schon einen Prüfrex oder Boschtester haben. Ext. Zündspule unter dem Tank hat sich bewährt, ist auch preiswerter als die original Spule neu wickeln zu lassen. Gruß Günter
Mit dem heutigen Sprit ist es problematisch, der Sprit entfettet den Vergaser, der vorhandene Bioalkohol im Sprit verdunstet sehr schnell. Aufgenommenes Wasser kann ausfallen dadurch oxidiert der Vergaser. Ich habe schon mehrfach weißes Zinkoxid in Vergasern gesehen, mit Wasser gibt das eine weiße Pampe. Da hilft nur eine sorgfältige Reinigung. Der 100 Oktan Treibstoff soll eine andere Zusammensetzung haben da soll es die Problematik nicht geben. Eine andere Möglichkeit ist die Zugabe von Kraftstoffstabilisator beim Tanken, den gibt es von einigen Herstellen im Autozubehör.
mit 7 bar Kompression sollte der Motor auf jeden Fall normal laufen.