Getriebe abdichten

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Günter
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von Günter » Sa 23. Dez 2017, 22:29

Hallo Willi, ja ist so richtig!
Die beiden Schenkel der Feder müssen gekreuzt sein, sonst hat der Winkelhebel keine Vorspannung, wird nicht in 0-Stellung gehalten.
Die U-Scheibe gehört zwischen die Feder und den li. Deckel
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von tante willi » So 24. Dez 2017, 16:41

Hallo Schrauber.!! Ich habe mich Heute als Weihnachtsschrauber betätigt ;) Habe den Motor meiner m250b Abgedichtet. Es wäre schön wenn alles auf Anhieb funktionieren würde :roll: Das Gwinde an der Spezialschraube für die Kupplungswelle war wohl zu Schwach. Also aufgebohrt und ein M6 Gewinde reingeschnitten. Nach 3 Anläufen hatte ich dann eine Spezialschraube Angefertigt. Ich glaube für sowas werde ich mir eine Kleine Drehbank zulegen :idea: Nach etwas fluchen hatte ich auch den Winkelhebel wieder Eingefädelt. Natürlich musste ich Anschließend gleich ein par Kilometer machen um zu testen ob bei 8 Grad Außentemperatur alles Dicht ist. Nur an der Ölablassschraube Schweist es etwas ,da muss ich wohl das Öl noch mal ablassen und eine andere Dichtung einsetzen vielleicht Kupferdichtung mit Dichtmasse. Übrigens kein Wunder dass das Öl zu allen Ritzen herauskam. Statt der Einfüllmenge von 1 Liter waren Mindestens 1,8 Ltr. im Getriebe. Weiter Infos findet Ihr unter Talk Thema Drehmoment :!: So aber jetzt ist Heilig Abend . Gruß " Tante Willi "
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Günter
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von Günter » Mo 25. Dez 2017, 12:22

tante willi hat geschrieben:vielleicht Kupferdichtung mit Dichtmasse.
ich verwende flache Aludichtringe, oder gefüllte Kupferringe die benötigen viel weniger Anpressdruck zum Abdichten als massive Kupferringe, ein Hauch Dichtmasse schadet nicht.
tante willi hat geschrieben:Statt der Einfüllmenge von 1 Liter waren Mindestens 1,8 Ltr. im Getriebe.
Manche Motoren blasen Gemisch ins Getriebe, andere "saufen" das Getriebeöl aus. Riecht das Öl nach Sprit, dann sollte man die Kurbelwellensimmeringe erneuern.
tante willi hat geschrieben: Nach 3 Anläufen hatte ich dann eine Spezialschraube Angefertigt. Ich glaube für sowas werde ich mir eine Kleine Drehbank zulegen
die im Bohrständer gespannte Schraube mit einer Feile bearbeiten, das kennt wohl jeder. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen! ;) Eine kleine Drehbank habe vor vielen Jahren angeschafft, für einige Arbeiten ist sie unersetzlich.
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von tante willi » Mo 25. Dez 2017, 18:46

Hallo Schrauber Ich habe Gestern im Eifer des Weihnachtsstresses ein par Sachen vergessen zu erwähnen. :o Die Kupplung habe ich belassen wie Sie war sie hat trotz der Abgebrochenen Lammele bisher gut Funktioniert . Das einzige was sein kann ist etwas Unwucht. Jetzt da aber neues Öl SAE 30 drin ist kommt es vor dass Sie im 4 Gang Gelegentlich etwas Rutscht. Heute habe ich mal nicht Geschraubt da ich wegen Gut gefülltem Bauch fast Bewegungsunfähig war :lol: Aber Morgen soll es weitergehen ;) Wenn es nicht gerade Regnet werde ich Morgen auch noch etwas die Straßen Unsicher machen ;) Gruß aus OG " Tante Willi "
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von Günter » Di 26. Dez 2017, 12:09

tante willi hat geschrieben:Die Kupplung habe ich belassen wie Sie war sie hat trotz der Abgebrochenen Lammele bisher gut Funktioniert .
ich denke das kann man so lassen, funktioniert auch so. Mit einem beschädigten Kupplungskorb fahren einige schon 15 Jahre ohne Probleme herum. Schlimmer ist es wenn sich die Lamellen in den Korb gefessen haben dann ist die Funktion der Kupplung eingeschränkt.
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von tante willi » Di 26. Dez 2017, 19:05

Hallo Günter Das mit der Kupplung sehe ich genauso. Die Ölablassschraube habe ich trotz Kupferdichtung und Dichtmittel nicht dichtbekommen :evil: Im Moment habe ich keine Idee mehr ! Und wenn ich schon am Schrauben bin habe ich auch gleich noch Neue Unterbrecherkontakte und einen Neuen Schmierfilz Eingebaut. Die Grundplatte des Unterbrecherkontakts die mir mein Ersatzteillieferant Lieferte passte nicht genau . Die durfte ich noch etwas nachbearbeiten :x Was nicht Past wird Passend gemacht.! Die Maschine lief Super bis....? Weitere Infos unter Talk !!!
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von Günter » Mi 27. Dez 2017, 10:53

tante willi hat geschrieben:Die Grundplatte des Unterbrecherkontakts die mir mein Ersatzteillieferant Lieferte passte nicht genau . Die durfte ich noch etwas nachbearbeiten
hallo Willi, es ist bekannt das es bei den Unterbrecherwinkeln Unterschiede gibt, einige Typen kann man anpassen andere funktionieren bei Maico gar nicht.
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von Nico » Fr 29. Dez 2017, 16:52

Beim Durchlesen ist mir hier das WD 40 am Fliehkraftregler aufgefallen. Ein Schmiermittel zwischen Welle und verdrehbarem Nocken des Fliehkraftreglers verbindet sich mit Staub. Nach meiner Erfahrung wird das schneller schwergängig als einfach poliert und trocken. Zuviel oder falsches Schmiermittel an der Stelle kann auch ohne Staub die Funktion schon beeinträchtigen. Gruß Nico

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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von Günter » Fr 29. Dez 2017, 17:58

Nico hat geschrieben:Zuviel oder falsches Schmiermittel an der Stelle kann auch ohne Staub die Funktion schon beeinträchtigen.
Fett und Dreck zusammen wirkt wie Schleifpaste, auch die Neusilberkontakte des Reglers mögen gar keinen Dreck. Unter dem Lichtmaschinendeckel sollte es deshalb möglichst sauber sein. Eine kleine Kerbe unten im Gehäuse oder Deckel sorgt dafür das Kondenswasser ablaufen kann.
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Re: Getriebe abdichten

Beitrag von tante willi » Sa 6. Jan 2018, 17:14

Hallo Leute ! Heute habe ich mal wieder Geschraubt.! Den Motor meiner m250b abdichten. Mit Neuer Weicher Dichtung und Hylomar sollte er Dicht werden. ;) Was ich da fand stellte mir die Haare zu Berge. :evil: Direkt an der Ölablassschraube fand ich einen Haarriss im Gehäuse. :evil: Da kann ich Dichtungen und Hylomar verwenden so viel ich will. :oops: Nun die Preisfrage an die Experten . Wie kann ich ohne Großen Aufwand den Riss dichtbekommen ? :?: Ich bin um jeden Vorschlag Froh ! Jetzt schon Danke Eure " Tante Willi "
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