Und hier noch mein Nachtrag zu diesem Thema:
Vor der großen Ausfahrt in die Alpen wollte ich der Polizeimaschine noch was Gutes tun, nachdem ich die Kupplung neu belegt hatte.
(siehe Beitrag dort:
viewtopic.php?f=9&t=1882#p13275).
Ich hatte den Vergaser im Ultraschall und frisch abgedichtet.
Danach war ich ganz begeistert, wieviel besser sie kalt angesprungen ist und auch der Übergang von "mit Choke" zu "ohne Choke" ist deutlich besser geworden.
Jedoch: zwei Tage später bin ich mit abgesoffenem Schwimmer liegengeblieben
Der Messingschwimmer war ca. halb voll Sprit gelaufen und wollte nimmer schwimmen.
Eklatanter Lerneffekt (ist nur sehr selten / rudimentär im Netz und einschlägigen Foren beschrieben):
Der Messingschwimmer verträgt keine Ultraschall-Reinigung !
Er hat an
zwei verschiedenen Stellen, mitten in der Wandung und nicht an den Lötstellen, Haarrisse entwickelt.
Plötzlich, nach 50 Jahren, ohne sonstige Einwirkung und an zweierlei Positionen (!) gleichzeitig.
Meine Vermutung für die spontane Versagens-Ursache:
der Ultraschall bringt die dünne Messingwandung zum Schwingen und dann ergeben sich Dauer-Schwingbrüche an Knoten- bzw. Amplitudenpunkten seiner Auslenkung. Besonders, wenn das Material eh' schon gealtert / versprödet ist, wie oben beschrieben.
Again what learned !
Ich hab ihn noch am Abend gelötet, ist dicht geworden und wir waren damit am Timmelsjoch und in Südtirol bis gestern.
Hatte allerdings einen Korken als Notlösung im Gepäck
