M250B und Langstrecke

krauthahn
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Re: M250B und Langstrecke

Beitrag von krauthahn » So 22. Sep 2019, 22:46

Ah ja !
Danke für die Info !
Ich habe immer zwischen Aluhülse und Kolben einen Gummiring gelegt, da ich dachte dass der Kolben gegen die Wandung abgedichtet werden muss.
Aber so wie`s scheint, muss nur die Bohrung von unten verschlossen sein und der "Spalt" zwischen Kolben und Wandung ist dicht genug.
Habe ich das jetzt richtig verstanden ?
Die Bohrung im Kolben habe ich jetzt von unten mit Plexus verschlossen, da wo die Gummischeibe eingelegt werden soll. Ist dicht und müsste auch benzinbeständig sein.
Gruß,
krauthahn

Nico
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Re: M250B und Langstrecke

Beitrag von Nico » Mo 23. Sep 2019, 16:06

Das reicht wenn das Plättchen aus Gummi oder ähnlich durch die Feder auf das Loch unten gedrückt wird das da kein Sprit mehr rauskommt.

krauthahn
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Re: M250B und Langstrecke

Beitrag von krauthahn » Di 31. Mär 2020, 22:45

Update 31.03.2020
Da die Mühle seit der beschriebenen Autobahnhatz, trotz vieler Reparaturversuche, nicht mehr so richtig zufriedenstellend lief, hatten mein Sohn und ich beschlossen den Motor nochmals zu sezieren. Dabei stellten wir fest, dass der getriebeseitige KW-Siri etwa ein Viertel seiner Dichtlippe eingebüßt hatte. Dafür dass das Getriebeöl so ungehindert in den Kurbelraum gelangte, lief der Motor doch noch verblüffend "anständig". Etwas rauchig im Abgang und wenn überhaupt nur noch am Gashahn-Tropf hängend, aber immerhin ! Das hätte ich bei dem Schaden nicht erwartet ! Nachdem nun sicherheitshalber sämtliche Dichtungen erneuert wurden, der Vergaser zum X-ten Mal gereinigt und zu allem Überfluss noch eine Vape-Lima verbaut wurde, sprang sie heute auf den zweiten Kick an ! :P :P :P Bleibt nur zu hoffen, dass das auch jetzt länger so bleibt ! Stundenlange Autobahnhetzereien wird mein Sohn ab jetzt auslassen ! Hat er zumindest geschworen !
Danke Günter für Deine Ratschläge und den Dichtungssatz !
Gruß,
krauthahn

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Günter
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Re: M250B und Langstrecke

Beitrag von Günter » Mi 1. Apr 2020, 09:07

krauthahn hat geschrieben:
Di 31. Mär 2020, 22:45
Dabei stellten wir fest, dass der getriebeseitige KW-Siri etwa ein Viertel seiner Dichtlippe eingebüßt hatte.
das hatte ich noch nicht! Die Dichtlippe hat der Motor wohl aufgefressen !
krauthahn hat geschrieben:
Di 31. Mär 2020, 22:45
Dafür dass das Getriebeöl so ungehindert in den Kurbelraum gelangte, lief der Motor doch noch verblüffend "anständig".
Ich wundere mich immer wieder wenn ich Motoren zerlegt auf der Werkbank liegen habe das der Motor noch lief, auch bei starken Verschleiß einiger Bauteile noch alles halbwegs funktionierte. Anscheinend ist die Konstruktion trotz ihre Mängel sehr gut, der Motor gibt erst auf kurz bevor nichts mehr geht. Es gibt viele berühmte Konstruktionen die super empfindlich sind und sofort rumzicken wenn eine Kleinigkeit nicht stimmt.
Gruß Günter
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