Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Die sieht ja toll aus! Schön wieder aufgebaut.
Den Rotax-Motor kannte ich bisher noch gar nicht.
Vielen Dank fürs Foto!
Den Rotax-Motor kannte ich bisher noch gar nicht.
Vielen Dank fürs Foto!
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Sehr schön Peter diese RS/GS
Maico sammlen und Maico fahren !
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Hallo Franz, ich wünsche dir Erfolg mit deine rarität
Maico sammlen und Maico fahren !
- Maicofranze
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Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Klasse ! Sehr gelungen das Gerätmdpeter hat geschrieben:Sieht jetzt nur nach Fotos aus. So war meine Monoshock.
Ist die Alu-Schwinge von Reinschüssel oder Thor ?
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Danke dir. Schwinge hab ich von einem guten Bekannten bekommen. Für eine Boschzündung . Und wenn ich das richtig erinnere erzählte er etwas von Dänemark. War an einer 490. Mußte für meine Belange aber umgeschweißt werden.Maico-Mac hat geschrieben:
Klasse ! Sehr gelungen das Gerät
Ist die Alu-Schwinge von Reinschüssel oder Thor ?
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Guter Tauschmdpeter hat geschrieben:Danke dir. Schwinge hab ich von einem guten Bekannten bekommen. Für eine Boschzündung . Und wenn ich das richtig erinnere erzählte er etwas von Dänemark. War an einer 490. Mußte für meine Belange aber umgeschweißt werden.Maico-Mac hat geschrieben:
Klasse ! Sehr gelungen das Gerät
Ist die Alu-Schwinge von Reinschüssel oder Thor ?
THOR steht für Thorsten Hallmann, also Schweden. Könnte passen oder
THORs werden jetzt, seit dem 490'er Hype, wieder angeboten (in USA).. natürlich für gutes Geld ..
- Günter
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Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Ja, wie kam ich eigentlich zur Maico? War mehr Zufall!
Schon als Bengel habe nachdem mir Fahrrad fahren zu langweilig wurde an Mofas und alten Mopeds die man vom Onkel oder Nachbarn geschenkt bekam meine ersten Schrauber-Erfahrungen gemacht, Miele NSU-Qickly, Rabeneick und wie sie alle hießen. Natürlich mit Fahrradwerkzeug und Wasserpumpenzange, was anders hatte ich damals nicht.
Mit 14 durfte man damals sofort Mofa fahren, da wurde dann auch gleich ein Moped-Motor eingebaut. Mit 16 machte ich den Führerschein 4, das war damals auch noch einfach. Mittwochs Vormittags am Gewerkschaftshaus erscheinen, einen Prüfungsbogen ausfüllen und anschließend mit dem Moped nach Hause fahren. Der Führerschein kostete damals ca. 25 DM, glaube ich.
In den 70ern hatte ich kein Geld und keinen Sponsor für eine echte 50er, da musste eine Puch M 50 Racing ausreichen. Ein hübsches Ding mit Doppelport- Auspuff, nur ein wenig schwach auf der Brust. Seit ich mich mit meiner damaligen Verlobten mal mit der Puch lang gelegt habe, war für sie Motorrad fahren kein Thema mehr. Als ich 1978 die Führerscheine 1und 3 gemacht hatte wurde die Puch verkauft, ein gebrauchter VW Käfer angeschafft. Danach kamen Bundeswehr, Heirat, 2 Kinder, erst mal andere Themen die wichtig waren.
Irgendwann in den 90ern bot mir ein Arbeitskollege eine 185er Honda an, wäre doch was für den Weg zur Arbeit, damit war ich wieder beim Thema Motorrad gelandet.
Ein Nachbar sprach mich eines Abends an, er hätte da noch eine Maico im Keller liegen. Es war eine Md 125 Bj. 68, leider nicht original sondern zum Rennen fahren umgebaut. Den Motor hatte Adolf Weil dafür gebaut, mit Fächerzylinder, Schwanenhalsansaugstutzen und 32er Vergaser, MC Getriebe usw.. Wenn ich damit zur Arbeit fuhr, schob ich die Md vor dem Ankicken erst einmal 50 m um die nächste Häuserecke, sonst standen morgens um 05:30 h meine Nachbarn „applaudierend“ am Fenster. Die Md wurde nie mein Freund, war in der Stadt nicht fahrbar, auch die Original-Gabel entsprach nicht der zur Verfügung stehenden Leistung . Ich traute mich kaum die Maschine auszufahren, denke 140km/h oder mehr waren möglich. Als mir vom Tannenbaum noch der 2. Gang abschere trennte ich mich wieder von dem Krachmacher.
Ich hatte gehört das die M 250 B als Alltagsmotorrad zu gebrauchen wäre, bei Karl am Kanal ( ein Teilemarkt in Gelsenkirchen) stand dann eine in rot angepinselt mit Kuhfell als Sitzbank. Sie sollte fahrbereit sein, nun ja der Motor ließ sich starten, der Rest war zumindest vorhanden und rollte. Sie wahr nicht zu teuer 600 DM. Mit diesem Haufen Eisen musste ich erst einmal warm werden, die alte Technik begreifen. Internet gab es zu der Zeit noch nicht (laerning by doing) war angesagt. Informationen gab es nur mühselig über Bekannte die bereit waren Unterlagen zu kopieren und per Post zuzusenden. Im Lernprozess habe ich dann auch mal eine Kurbelwelle und einige Kolben auf der Autobahn verheizt, mir war ja nicht bekannt das die M 250 B selten vollgasfest sind. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fuhr ich meine rote M 250 B ca. 4 Jahre als Alltagsfahrzeug, mal hierhin mal dahin, kurz nach Bochum oder Duisburg. In der Firma war ich bald als „Kradmelder“ bekannt.
Im Winter kam ich mir immer etwas doof vor, die Kurven eckig zu fahren, also musste für den Winter ein M 250 B Gespann her. Besichtigungstermin in Duisburg, sah nicht übel aus, der Motor sprang willig an. Probefahrt! Einmal die Straße 50 Meter rauf und runter. Geht ja! Gespannfahren ist doch nicht schwer! Am Gespann funktionierte so weit alles. Der Preis war mit 2500DM wohl auch in Ordnung. Also für Freitag Nachmittag das Geld von der Bank geholt und den Kaufvertrag vorbereitet. Ein Freund fuhr mich mit dem Auto nach Duisburg, und ich fuhr von Duisburg über Oberhausen nach Bottrop mit dem Gespann zurück. Mit Trialreifen auf regennasser Fahrbahn im Berufsverkehr durchs westliche Ruhrgebiet B8. Vor roten Ampeln stand ich erst mal immer mit dem Gespann quer, Klasse!! Es brauchte einige Zeit bis ich kapiert hatte das sich das Gespann nicht wie ein Motorrad mit Gewichtsverlagerung lenken lässt. Viel mehr lenkt man so ein seltsames Dreirad durch kräftiges Ziehen an den Lenkerenden, und durch Gas geben und Anbremsen zum richtigen Zeitpunkt. Als ich klatschenass (nicht vom Regen) zu Hause ankam hatte ich meine erste Lektion Gespannfahren hinter mir.
demnächst gehts weiter
Schon als Bengel habe nachdem mir Fahrrad fahren zu langweilig wurde an Mofas und alten Mopeds die man vom Onkel oder Nachbarn geschenkt bekam meine ersten Schrauber-Erfahrungen gemacht, Miele NSU-Qickly, Rabeneick und wie sie alle hießen. Natürlich mit Fahrradwerkzeug und Wasserpumpenzange, was anders hatte ich damals nicht.
Mit 14 durfte man damals sofort Mofa fahren, da wurde dann auch gleich ein Moped-Motor eingebaut. Mit 16 machte ich den Führerschein 4, das war damals auch noch einfach. Mittwochs Vormittags am Gewerkschaftshaus erscheinen, einen Prüfungsbogen ausfüllen und anschließend mit dem Moped nach Hause fahren. Der Führerschein kostete damals ca. 25 DM, glaube ich.
In den 70ern hatte ich kein Geld und keinen Sponsor für eine echte 50er, da musste eine Puch M 50 Racing ausreichen. Ein hübsches Ding mit Doppelport- Auspuff, nur ein wenig schwach auf der Brust. Seit ich mich mit meiner damaligen Verlobten mal mit der Puch lang gelegt habe, war für sie Motorrad fahren kein Thema mehr. Als ich 1978 die Führerscheine 1und 3 gemacht hatte wurde die Puch verkauft, ein gebrauchter VW Käfer angeschafft. Danach kamen Bundeswehr, Heirat, 2 Kinder, erst mal andere Themen die wichtig waren.
Irgendwann in den 90ern bot mir ein Arbeitskollege eine 185er Honda an, wäre doch was für den Weg zur Arbeit, damit war ich wieder beim Thema Motorrad gelandet.
Ein Nachbar sprach mich eines Abends an, er hätte da noch eine Maico im Keller liegen. Es war eine Md 125 Bj. 68, leider nicht original sondern zum Rennen fahren umgebaut. Den Motor hatte Adolf Weil dafür gebaut, mit Fächerzylinder, Schwanenhalsansaugstutzen und 32er Vergaser, MC Getriebe usw.. Wenn ich damit zur Arbeit fuhr, schob ich die Md vor dem Ankicken erst einmal 50 m um die nächste Häuserecke, sonst standen morgens um 05:30 h meine Nachbarn „applaudierend“ am Fenster. Die Md wurde nie mein Freund, war in der Stadt nicht fahrbar, auch die Original-Gabel entsprach nicht der zur Verfügung stehenden Leistung . Ich traute mich kaum die Maschine auszufahren, denke 140km/h oder mehr waren möglich. Als mir vom Tannenbaum noch der 2. Gang abschere trennte ich mich wieder von dem Krachmacher.
Ich hatte gehört das die M 250 B als Alltagsmotorrad zu gebrauchen wäre, bei Karl am Kanal ( ein Teilemarkt in Gelsenkirchen) stand dann eine in rot angepinselt mit Kuhfell als Sitzbank. Sie sollte fahrbereit sein, nun ja der Motor ließ sich starten, der Rest war zumindest vorhanden und rollte. Sie wahr nicht zu teuer 600 DM. Mit diesem Haufen Eisen musste ich erst einmal warm werden, die alte Technik begreifen. Internet gab es zu der Zeit noch nicht (laerning by doing) war angesagt. Informationen gab es nur mühselig über Bekannte die bereit waren Unterlagen zu kopieren und per Post zuzusenden. Im Lernprozess habe ich dann auch mal eine Kurbelwelle und einige Kolben auf der Autobahn verheizt, mir war ja nicht bekannt das die M 250 B selten vollgasfest sind. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fuhr ich meine rote M 250 B ca. 4 Jahre als Alltagsfahrzeug, mal hierhin mal dahin, kurz nach Bochum oder Duisburg. In der Firma war ich bald als „Kradmelder“ bekannt.
Im Winter kam ich mir immer etwas doof vor, die Kurven eckig zu fahren, also musste für den Winter ein M 250 B Gespann her. Besichtigungstermin in Duisburg, sah nicht übel aus, der Motor sprang willig an. Probefahrt! Einmal die Straße 50 Meter rauf und runter. Geht ja! Gespannfahren ist doch nicht schwer! Am Gespann funktionierte so weit alles. Der Preis war mit 2500DM wohl auch in Ordnung. Also für Freitag Nachmittag das Geld von der Bank geholt und den Kaufvertrag vorbereitet. Ein Freund fuhr mich mit dem Auto nach Duisburg, und ich fuhr von Duisburg über Oberhausen nach Bottrop mit dem Gespann zurück. Mit Trialreifen auf regennasser Fahrbahn im Berufsverkehr durchs westliche Ruhrgebiet B8. Vor roten Ampeln stand ich erst mal immer mit dem Gespann quer, Klasse!! Es brauchte einige Zeit bis ich kapiert hatte das sich das Gespann nicht wie ein Motorrad mit Gewichtsverlagerung lenken lässt. Viel mehr lenkt man so ein seltsames Dreirad durch kräftiges Ziehen an den Lenkerenden, und durch Gas geben und Anbremsen zum richtigen Zeitpunkt. Als ich klatschenass (nicht vom Regen) zu Hause ankam hatte ich meine erste Lektion Gespannfahren hinter mir.
demnächst gehts weiter
Maico hält die Spitze
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
hahaha, das ist war, eben mit Original Auspuff, MD125 oder MD250. Besser von 8:00 bis 18:00 arbeiten !Günter hat geschrieben:Wenn ich damit zur Arbeit fuhr, schob ich die Md vor dem Ankicken erst einmal 50 m um die nächste Häuserecke, sonst standen morgens um 05:30 h meine Nachbarn „applaudierend“ am Fenster.
Maico sammlen und Maico fahren !