Erst mal ein Bild von meiner Kuhfell-Maico wie ich sie im Mai 1995 bekam.
Dann ein Bild wie sie später aussah nach diversen Umbauten.
Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
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Günter
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Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
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Maico hält die Spitze
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Günter
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Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Nun wie die Kuhfellmaico später
aussah.
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Maico hält die Spitze
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Günter, die sieht echt topp aus! Schön gemacht in schönem Rot! 
Gefällt mir. Die roten Felgen und Speichen von vorher find ich völlig daneben.
Grüße Diana
Gefällt mir. Die roten Felgen und Speichen von vorher find ich völlig daneben.Grüße Diana
...das schönste Rot der Welt.
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Günter
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Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
so geht es weiter:
Meine beiden M 250 B waren natürlich nur bedingt fahrbereit als ich sie bekam, selten wurde vom Besitzer in solch eine Maschine Geld investiert. In den 70er Jahren als sie beim Bund ausgemustert wurden konnte man eine M 250 B ab 50 Mark bei der VEBEG ersteigern. Demnach waren die nächsten Besitzer oft Führerscheinneulinge oder Sparfüchse.
Die Motore hatten dann „Frischölschmierung“ , d.h. man musste oft Öl nachfüllen und überall wo das Motorrad parke markierte es „ sein Revier“ mit Ölflecken. Anfangs brauchte ich unzählige Anläufe um den Motor dicht zu bekommen, es gibt an den Motoren einige Stellen wo sich das Öl gerne herausquält. Zudem bauen die Motore gern Druck im Getriebe auf und blasen das Öl an den Dichtungen vorbei, Abhilfe schafft hier ein zusätzliches Entlüftungsröhrchen neue Simmeringe.
Irgendwann fiel mir auch eine MC Bj. 80 in die Finger, ein so genanter Chopper. Das 80er Modell hat extrem lange Federwege, ist in engen Kurven nicht so einfach zu fahren.
Mit den Crossern das war auch eine schöne Zeit, mit den Kollegen Rainer und Volker waren wir viele Male „in der Matsche spielen“ An Wettbewerben habe ich nie teilgenommen, mir war der Start beim Cross, wenn alle auf einmal auf die erste Kurve zustürmten nie geheuer.
Im Gelände steigt man mal öfter während der Fahrt vom Moped, wenn man was ausprobiert, an seien Grenzen geht. Normal passiert dabei nie viel, bleibt es bei blauen Flecken, zumal wir immer Helm, Brustpanzer, Crossstiefel usw. trugen.
Einmal habe ich einen gewaltigen Salto gemacht, mit verklemmten Gasschieber viel zu schnell einen Sprunghügel überfahren, mich in der Luft von der Maschine getrennt und auf der Schulter gelandet. War nicht so toll, ich merkte gleich da ist was kaputt gegangen! Ich schaffte es noch mit Mühe meine MC 440 auf den Anhänger zu verladen und mit dem Auto nach Hause zu fahren. Dann duschen und zum Krankenhaus. Das rechte Schlüsselbein war durch der gesamte Oberkörper stark geprellt. Ich bekam einen sog. Rucksackverband verpasst, den trug ich dann einige Wochen. Die rechte Hälfte meines Oberkörpers verfärbte sich grün, blau violett. Schlafen ging die ersten Wochen nur im Sessel sitzend. Es hat mehrere Jahre gedauert bis ich meinen rechten Arm, das Schulergelenk halbwegs belasten konnte. 2 Operationen waren später noch an der Schulter notwendig, da beide Gelenke Schaden genommen hatten. Meine MC 440 hatte nichts abbekommen, aber das Interesse am Geländefahren war vorbei, so habe ich sie dann eines Tages verkauft.
Meine beiden M 250 B waren natürlich nur bedingt fahrbereit als ich sie bekam, selten wurde vom Besitzer in solch eine Maschine Geld investiert. In den 70er Jahren als sie beim Bund ausgemustert wurden konnte man eine M 250 B ab 50 Mark bei der VEBEG ersteigern. Demnach waren die nächsten Besitzer oft Führerscheinneulinge oder Sparfüchse.
Die Motore hatten dann „Frischölschmierung“ , d.h. man musste oft Öl nachfüllen und überall wo das Motorrad parke markierte es „ sein Revier“ mit Ölflecken. Anfangs brauchte ich unzählige Anläufe um den Motor dicht zu bekommen, es gibt an den Motoren einige Stellen wo sich das Öl gerne herausquält. Zudem bauen die Motore gern Druck im Getriebe auf und blasen das Öl an den Dichtungen vorbei, Abhilfe schafft hier ein zusätzliches Entlüftungsröhrchen neue Simmeringe.
Irgendwann fiel mir auch eine MC Bj. 80 in die Finger, ein so genanter Chopper. Das 80er Modell hat extrem lange Federwege, ist in engen Kurven nicht so einfach zu fahren.
Mit den Crossern das war auch eine schöne Zeit, mit den Kollegen Rainer und Volker waren wir viele Male „in der Matsche spielen“ An Wettbewerben habe ich nie teilgenommen, mir war der Start beim Cross, wenn alle auf einmal auf die erste Kurve zustürmten nie geheuer.
Im Gelände steigt man mal öfter während der Fahrt vom Moped, wenn man was ausprobiert, an seien Grenzen geht. Normal passiert dabei nie viel, bleibt es bei blauen Flecken, zumal wir immer Helm, Brustpanzer, Crossstiefel usw. trugen.
Einmal habe ich einen gewaltigen Salto gemacht, mit verklemmten Gasschieber viel zu schnell einen Sprunghügel überfahren, mich in der Luft von der Maschine getrennt und auf der Schulter gelandet. War nicht so toll, ich merkte gleich da ist was kaputt gegangen! Ich schaffte es noch mit Mühe meine MC 440 auf den Anhänger zu verladen und mit dem Auto nach Hause zu fahren. Dann duschen und zum Krankenhaus. Das rechte Schlüsselbein war durch der gesamte Oberkörper stark geprellt. Ich bekam einen sog. Rucksackverband verpasst, den trug ich dann einige Wochen. Die rechte Hälfte meines Oberkörpers verfärbte sich grün, blau violett. Schlafen ging die ersten Wochen nur im Sessel sitzend. Es hat mehrere Jahre gedauert bis ich meinen rechten Arm, das Schulergelenk halbwegs belasten konnte. 2 Operationen waren später noch an der Schulter notwendig, da beide Gelenke Schaden genommen hatten. Meine MC 440 hatte nichts abbekommen, aber das Interesse am Geländefahren war vorbei, so habe ich sie dann eines Tages verkauft.
Maico hält die Spitze
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mdpeter
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Komme jetzt endlich zum Schluß meiner Geschichte.
Als ich nach ein paar Jahren dann die ganze MC/GS Geschichte abschloß, mußte ich darüber nachdenken was denn nun mit den Maicos pasieren sollte. Bei meiner Selbstgestrickten war es eigentlich klar. Eine Zulassung kam nicht in Frage. Also zerlegen - und dann? In Einzelteilen verkaufen? Schon der RS-Zylinder hätte gutes Geld gebracht. Aber der Rest? Dann kam mir der Gedanke eine 125er zu erwerben und diese so umzubauen wie ich es mit meiner ersten Maico Anfang der 70er gerne getan hätte. Am Anfang sollte es streng auf Serienbasis gehen. Aber wie es so ist - man ist ja nie so richtig zufrieden. Ich gehörte nun einmal nicht zu den absoluten Puristen bei denen jede Schraube nur als Original sein durfte. Einzige Bedingung war - sie durfte nicht zu modern sein sondern mußte in ihre Zeit passen. Die Geschichte ist ja nun bekannt. Daraus entstand dann der Bericht in der Maicoletters. Jedenfalls kam ich durch diesen RS-Zylinder wieder auf Umwegen zur Straßenmaico. Denn hier wurde wieder etwas geweckt. Sonst wäre es wohl auch mit der 250er nichts mehr geworden. Dazwischen standen allerdings noch einige andere japanische Moppeds.
Die zweite GS wurde neu aufgebaut mit allen was das Original hatte und inzwischen auch verkauft. Sie stand leider nur noch.
Und hier ein paar Fotos über die Zeit der Entwicklung. Das " kleine Schwarze " war die erste Ausführung. Bis ich dann auf neue Gedanken kam.
Als ich nach ein paar Jahren dann die ganze MC/GS Geschichte abschloß, mußte ich darüber nachdenken was denn nun mit den Maicos pasieren sollte. Bei meiner Selbstgestrickten war es eigentlich klar. Eine Zulassung kam nicht in Frage. Also zerlegen - und dann? In Einzelteilen verkaufen? Schon der RS-Zylinder hätte gutes Geld gebracht. Aber der Rest? Dann kam mir der Gedanke eine 125er zu erwerben und diese so umzubauen wie ich es mit meiner ersten Maico Anfang der 70er gerne getan hätte. Am Anfang sollte es streng auf Serienbasis gehen. Aber wie es so ist - man ist ja nie so richtig zufrieden. Ich gehörte nun einmal nicht zu den absoluten Puristen bei denen jede Schraube nur als Original sein durfte. Einzige Bedingung war - sie durfte nicht zu modern sein sondern mußte in ihre Zeit passen. Die Geschichte ist ja nun bekannt. Daraus entstand dann der Bericht in der Maicoletters. Jedenfalls kam ich durch diesen RS-Zylinder wieder auf Umwegen zur Straßenmaico. Denn hier wurde wieder etwas geweckt. Sonst wäre es wohl auch mit der 250er nichts mehr geworden. Dazwischen standen allerdings noch einige andere japanische Moppeds.
Die zweite GS wurde neu aufgebaut mit allen was das Original hatte und inzwischen auch verkauft. Sie stand leider nur noch.
Und hier ein paar Fotos über die Zeit der Entwicklung. Das " kleine Schwarze " war die erste Ausführung. Bis ich dann auf neue Gedanken kam.
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Bravo Peter, baust wirklich schöne Maicos! Es muß nicht immer original sein, es muß gefallen!Diesmal hat "das kleine Schwarze" es mir angetan. Vielleicht sollte ich mal nach einem RS-Zylinder Ausschau halten..
Die 250er kenne ich noch aus dem alten Forum. Nach wie vor: Der KNALLER!
Früher hattest Du einmal ein Bild von einer kleinen Roten mit selbstgebauter Halbschale (mit weißen Streifen) eingestellt. Die hat mir auch sehr gut gefallen, war kreativ und sehr gelungen. Gibt's noch Bilder von ihr?
Danke und Grüße von Diana
...das schönste Rot der Welt.
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Die ist wirklich super harmonisch gelungen.
Wenn Maico die WK so rausgebracht hätte ohne die technischen Mängel ab Werk.
Die Halbschale paßt gut ins Bild und kaschiert den Plumpen Cockpitkasten.
Super Projekt das trotz viele Änderung ins Zeit paßt und toll aussieht.
Wenn Maico die WK so rausgebracht hätte ohne die technischen Mängel ab Werk.
Die Halbschale paßt gut ins Bild und kaschiert den Plumpen Cockpitkasten.
Super Projekt das trotz viele Änderung ins Zeit paßt und toll aussieht.
Grüße Andi
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Ja! Das ist Sie!Einfach schön und alles paßt.
Ich hab sie mir lange angesehen, sowas würde mir auch gefallen! Wieviel PS hat sie und was hast du mit dem Motor gemacht?
Grüße Diana
...das schönste Rot der Welt.
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mdpeter
Re: Wie kam ich dazu mit Maico zu fahren
Danke AndiAndi hat geschrieben:Die ist wirklich super harmonisch gelungen.
Wenn Maico die WK so rausgebracht hätte ohne die technischen Mängel ab Werk.
Die Halbschale paßt gut ins Bild und kaschiert den Plumpen Cockpitkasten.
Super Projekt das trotz viele Änderung ins Zeit paßt und toll aussieht.
Mein Cockpit sah nach kurzer Zeit schon anderes aus.