Reparatur Drehzahlmesser 250 LK
Verfasst: Mo 19. Apr 2021, 22:45
Hallo in die Runde,
Nachdem ich im Winter doch den Entschluss gefasst hatte, meinem Drehzahlmesser die Scheibenwischerkrankheit auszutreiben machte ich mich in diversen Mopedforen auf die Suche nach der richtigen Viskosität des zu verwendenden Silikonöls.
Ein Öl mit 250.000cSt sollte es werden.
Ich habe noch einen zweiten Drehzahlmesser an dem die originale Platine fehlt und stattdessen eine handwerklich wirklich minderwertig selbstgefrickelte Platine drin war. Jeder Elektriker würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Wohl auch deshalb war besagte Platine abgebrannt und somit gänzlich für den Abfall.
An diesem Drehzahlmesser wollte ich die Dämpfung testen bevor ich an den Funktionierenden gehe.
Als dies einwandfrei funktionierte und beim testweisen Bestromen der Spule kein unerwünschtes ausschlagen der Nadel zu erkennen war, wollte ich nun auch den anderen Drehzahlmesser dämpfen.
Hierbei kam mir mal wieder der Gedanke, dass es um den zweiten Drehzahlmesser eigentlich viel zu schade ist und man doch die Platine eigentlich auch nachbauen könnte.
Der Winter wollte heuer eh nicht so Recht ein Ende finden und dank Corona konnte man auch nicht wirklich etwas anderes machen als abends zu Hause zu sitzen.
Da der andere Drehzahlmesser zum dämpfen eh zerlegt werden musste - gesagt getan - machte ich mich daran die Platine nachzubauen.
Als Erstes mussten natürlich alle Bauteile identifiziert werden und in einen behelfsmäßigen Schaltplan eingezeichnet werden damit ich bei den weiteren Arbeitsschritten darauf zurück greifen kann.
Auch das Know-how von Ewald Rosner in verschiedenen Mopedforen und den Infos auf seiner Website https://www.motelek.net/ waren wie immer Gold wert.
Bis auf den IC Baustein und etwas Silberdraht fand ich alles beim Laden mit dem blauen C.
Nächster Schritt: Platine zurechtschneiden und Bestückung darauf aufzeichnen. Fertig bestückt: Zum Löten hatte ich mir mithilfe eines kleinen Schraubstocks und etwas Schweißdraht eine Platinenhalterung gebaut. Dies funktionierte überraschend gut: Fertig verlötet und mit dem Messinstrument verbunden: Zum Einmessen der Anzeige hatte ich ein Drehzahlmessgerät, welches auch für Kettensägen etc. verwendet wird, benutzt.
Die Überprüfung auf der Straße unter Last steht noch aus.
Somit konnte ich meinen zweiten Drehzahlmesser mit Materialkosten von unter 20€ wiederbeleben.
Gruß Tobi
Nachdem ich im Winter doch den Entschluss gefasst hatte, meinem Drehzahlmesser die Scheibenwischerkrankheit auszutreiben machte ich mich in diversen Mopedforen auf die Suche nach der richtigen Viskosität des zu verwendenden Silikonöls.
Ein Öl mit 250.000cSt sollte es werden.
Ich habe noch einen zweiten Drehzahlmesser an dem die originale Platine fehlt und stattdessen eine handwerklich wirklich minderwertig selbstgefrickelte Platine drin war. Jeder Elektriker würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Wohl auch deshalb war besagte Platine abgebrannt und somit gänzlich für den Abfall.
An diesem Drehzahlmesser wollte ich die Dämpfung testen bevor ich an den Funktionierenden gehe.
Als dies einwandfrei funktionierte und beim testweisen Bestromen der Spule kein unerwünschtes ausschlagen der Nadel zu erkennen war, wollte ich nun auch den anderen Drehzahlmesser dämpfen.
Hierbei kam mir mal wieder der Gedanke, dass es um den zweiten Drehzahlmesser eigentlich viel zu schade ist und man doch die Platine eigentlich auch nachbauen könnte.
Der Winter wollte heuer eh nicht so Recht ein Ende finden und dank Corona konnte man auch nicht wirklich etwas anderes machen als abends zu Hause zu sitzen.
Da der andere Drehzahlmesser zum dämpfen eh zerlegt werden musste - gesagt getan - machte ich mich daran die Platine nachzubauen.
Als Erstes mussten natürlich alle Bauteile identifiziert werden und in einen behelfsmäßigen Schaltplan eingezeichnet werden damit ich bei den weiteren Arbeitsschritten darauf zurück greifen kann.
Auch das Know-how von Ewald Rosner in verschiedenen Mopedforen und den Infos auf seiner Website https://www.motelek.net/ waren wie immer Gold wert.
Bis auf den IC Baustein und etwas Silberdraht fand ich alles beim Laden mit dem blauen C.
Nächster Schritt: Platine zurechtschneiden und Bestückung darauf aufzeichnen. Fertig bestückt: Zum Löten hatte ich mir mithilfe eines kleinen Schraubstocks und etwas Schweißdraht eine Platinenhalterung gebaut. Dies funktionierte überraschend gut: Fertig verlötet und mit dem Messinstrument verbunden: Zum Einmessen der Anzeige hatte ich ein Drehzahlmessgerät, welches auch für Kettensägen etc. verwendet wird, benutzt.
Die Überprüfung auf der Straße unter Last steht noch aus.
Somit konnte ich meinen zweiten Drehzahlmesser mit Materialkosten von unter 20€ wiederbeleben.
Gruß Tobi