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Kein Strom mehr

Verfasst: Di 20. Mär 2018, 16:28
von LutzB
Nach dem Winter hat meine Maico eine zusammengebrochene Batterie, die nur noch 5,8V Ladespannung hat. Wenn ich sie versuche aufzuladen kommt sie nicht weiter als 6,3V. Damit sollte eine Maico allerdings anspringen.

Ein zweites Problem ist, dass die Ladekontrollleuchte dunkel bleibt.

Deutet das eher auf eine Batterie mit sehr hohem Innenwiderstand hin oder auf ein Zündschloss, was korrodiert ist?
Das Zündschloss wurde bei einer Restauration durch einen Maicospezialisten unter den Maicofreunden erneuert.

Was wäre der geeignete Batterietyp bei normalen Bleibatterien mit Säure, oder als Bleigel oder noch besser?

Das Frühjahr kommt: ich will putzen und fahren.

Re: Kein Strom mehr

Verfasst: Di 20. Mär 2018, 23:25
von Günter
LutzB hat geschrieben:Was wäre der geeignete Batterietyp bei normalen Bleibatterien mit Säure, oder als Bleigel oder noch besser?
Ich habe hier eine Bezeichnung weiß nur nicht ob sie dir etwas nutzt. 6V 6,7 A HL Din 72311. Eine geplatzte Bleibatterie bei der M 200 hat mir gereicht, ich verbaue nur noch Bleigel. Leider sind Multipower nicht die besten Akkus, aber dafür sind sie preiswert. Den Typ gibt es auch von Long, vielleicht halten die länger ?
LutzB hat geschrieben:Ein zweites Problem ist, dass die Ladekontrollleuchte dunkel bleibt.
Das kann mehere Ursachen haben, z.B. Leuchtmittel defekt, Kontaktprobleme durch Korro
Gruß Günter

Re: Kein Strom mehr

Verfasst: Do 10. Mai 2018, 15:31
von LutzB
Ich habe jetzt mal das Scheinwerfergehäuse geöffnet und reingeschaut. Wird wohl Korrossion sein. Am Zündschloss ist die Ladekontrollleuchte angebaut. Dann liegt noch eine einsame Birne mit Kabel in Scheinwerfergehäuse. Ich vermute dass es die Tachometerbeleuchtung ist. Wo wird die eingesteckt am Tachometer?

Re: Kein Strom mehr

Verfasst: Do 10. Mai 2018, 17:08
von LutzB
Update: es gibt im Scheinwerfergehäuse noch eine Standlichtbirne, die meine ich nicht.

Ich habe eine Idee woher die Kontaktprobleme kommen. Zwischen dem Minuspol der Batterie und der Masse gibt es eine 8Ampere Sicherung. Die ist nicht durchgebrannt, sorgt aber für eine fehlende Verbindung zwischen Batterie und Masse.

Ich habe auch noch eine lose Mutter bei der Hupenbefestigung gefunden. Hätte sich demnächst wohl komplett gelöst.

Re: Kein Strom mehr

Verfasst: Do 10. Mai 2018, 20:37
von Günter
LutzB hat geschrieben:es gibt im Scheinwerfergehäuse noch eine Standlichtbirne, die meine ich nicht.

Ich habe eine Idee woher die Kontaktprobleme kommen. Zwischen dem Minuspol der Batterie und der Masse gibt es eine 8Ampere Sicherung. Die ist nicht durchgebrannt, sorgt aber für eine fehlende Verbindung zwischen Batterie und Masse.

Ich habe auch noch eine lose Mutter bei der Hupenbefestigung gefunden. Hätte sich demnächst wohl komplett gelöst.

Hallo Lutz,
eine Blizzard ist kein modernes Japanmoped, hat deshalb einen wesentlich höherern Wartungsaufwand. Zwischendurch sollte man immer mal schauen ob alle Schrauben und Muttern noch da, alle Kabel fest verschraubt sind. Gegen Korrosion an elektrischen Kontakten hilft ein Tröpfchen Fluid Film.
Die Fassung mit dem Lämpchen für Tachobeleuchtung wird von unten in den Tacho gesteckt. Neben dem Anschuss für die Tachowelle ist eine 9,5mm Bohrung im Gehäuse, da steckt man die Fassung rein, sie sitzt eigentlich stramm genug darin das sie nicht rausfällt.
Gruß Günter