M175 Motor Fahrbericht und Zukunftsplanung
Verfasst: So 19. Jul 2020, 19:13
Sodele, die ersten 300 km sind abgespult.
Alle Flüssigkeiten aufgefüllt und das "keine Ahnung was für ein Öl das ist" getauscht gegen ein unlegiertes Einbereichsöl und vorwärts ging es.
Ölstand 0km voll
Ölstand 100 km mittig
bei 300 km wurde der Motor lauter, der Ölstand unter Minimum.
Am Anfang qualmte der Motor noch kräftig doch dies ließ mit der Zeit nach.
Nachdem ich jetzt das Motorenöl wieder aufgefüllt habe qualmt er wieder, es sieht so aus als wären die Kolbenringe am Ende.
Das wird wohl demnächst eine größere Arbeit werden.
Der Spritverbrauch war gigantisch und der Vergaser hörte nicht auf zu tropfen.
Ich habe ihm eine Grundreinigung und neue Dichtungen gegönnt, jedoch ohne Erfolg.
Ich dachte schon ich bin zu blöde einen Bing Vergaser zu reparieren.
Jetzt habe ich den Fehler endlich entdeckt.
Es waren Haarrisse im Schwimmer und er so voll, dass beim Schütteln keine Flüssigkeit zu hören war.
Nun weiß ich auch das er nur 8gr wiegen sollte.
Ergo einen funkelnagelneuen Schwimmer und dazu noch eine neue Schwimmernadel.
Den Sitz der Schwimmer Nadel habe ich nach gearbeitet.
Bingo, Bing, läuft und ist dicht.
Ob es ausreicht neue Kolbenringe zu montieren bezweifle ich.
Ich werde es herausfinden, nach der Demontage und Vermessung der Teile.
Ob es dann bei einer Kleinreparatur bleibt, oder ob es das Komplettprogramm wird, wird sich zeigen.
Komplettprogramm heißt:
Honen, schleifen, Kolben Übermaß, Kolbenringe, Pleullager, Kurbelwellenlager, Feinwuchten etc.
Eine neue Kupplung, inklusive komplettem Primärantrieb habe ich ja, dank Günter, schon in der Werkstatt liegen und die Lager sind ja alles Standardmaße.
Mein Ziel ist es keinen Rennmotor zu bauen, sondern einfach einen Motor der sicher und standfest läuft und mit dem ich, wenn ich will einfach 500 km fahren kann, ohne, im Normalfall, liegen zu bleiben.
UND ohne Vibrationen bei denen mir ab 60km/h die Hände abfallen.
Was meint ihr?
Sind die Ziele zu hoch gesteckt?
Ich dachte mir Fragen ist einfacher als die ganze Arbeit zweimal zu machen.
Gibt es da " Besonderheiten", oder ist das für einen guten Schlosser machbar?
Hat jemand ein Verzeichnis mit Toleranzmaßen?
Im Voraus schon vielen Dank.
Ich freue mich schon auf den Chatverlauf.
Grüße aus Baden Württemberg
Michael
Alle Flüssigkeiten aufgefüllt und das "keine Ahnung was für ein Öl das ist" getauscht gegen ein unlegiertes Einbereichsöl und vorwärts ging es.
Ölstand 0km voll
Ölstand 100 km mittig
bei 300 km wurde der Motor lauter, der Ölstand unter Minimum.
Am Anfang qualmte der Motor noch kräftig doch dies ließ mit der Zeit nach.
Nachdem ich jetzt das Motorenöl wieder aufgefüllt habe qualmt er wieder, es sieht so aus als wären die Kolbenringe am Ende.
Das wird wohl demnächst eine größere Arbeit werden.
Der Spritverbrauch war gigantisch und der Vergaser hörte nicht auf zu tropfen.
Ich habe ihm eine Grundreinigung und neue Dichtungen gegönnt, jedoch ohne Erfolg.
Ich dachte schon ich bin zu blöde einen Bing Vergaser zu reparieren.
Jetzt habe ich den Fehler endlich entdeckt.
Es waren Haarrisse im Schwimmer und er so voll, dass beim Schütteln keine Flüssigkeit zu hören war.
Nun weiß ich auch das er nur 8gr wiegen sollte.
Ergo einen funkelnagelneuen Schwimmer und dazu noch eine neue Schwimmernadel.
Den Sitz der Schwimmer Nadel habe ich nach gearbeitet.
Bingo, Bing, läuft und ist dicht.
Ob es ausreicht neue Kolbenringe zu montieren bezweifle ich.
Ich werde es herausfinden, nach der Demontage und Vermessung der Teile.
Ob es dann bei einer Kleinreparatur bleibt, oder ob es das Komplettprogramm wird, wird sich zeigen.
Komplettprogramm heißt:
Honen, schleifen, Kolben Übermaß, Kolbenringe, Pleullager, Kurbelwellenlager, Feinwuchten etc.
Eine neue Kupplung, inklusive komplettem Primärantrieb habe ich ja, dank Günter, schon in der Werkstatt liegen und die Lager sind ja alles Standardmaße.
Mein Ziel ist es keinen Rennmotor zu bauen, sondern einfach einen Motor der sicher und standfest läuft und mit dem ich, wenn ich will einfach 500 km fahren kann, ohne, im Normalfall, liegen zu bleiben.
UND ohne Vibrationen bei denen mir ab 60km/h die Hände abfallen.
Was meint ihr?
Sind die Ziele zu hoch gesteckt?
Ich dachte mir Fragen ist einfacher als die ganze Arbeit zweimal zu machen.
Gibt es da " Besonderheiten", oder ist das für einen guten Schlosser machbar?
Hat jemand ein Verzeichnis mit Toleranzmaßen?
Im Voraus schon vielen Dank.
Ich freue mich schon auf den Chatverlauf.
Grüße aus Baden Württemberg
Michael