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von Josch » Sa 11. Jan 2020, 16:29
Ach, zu dem Thema kann ich auch was beitragen.
Damals, als ich die Blizzard geholt hab, war eine 2-3 cm dicke Pampe am Boden im Tank. Sie stand ja nun auch fast 50 Jahre. Da hab ich mir Tankversiegelung Kreem Rot geholt.Es soll für einen großen Tank reichen. Hab parallel aber auch noch einen XS 650 Tank damit gereinigt. Zuerst wird also eine Reinigungsflüssigkeit angerührt, mit Wasser verdünnt, glaub ich, und auf ca 80 grad erhitzt. Das hab ich mit dem Einkochtopf meiner Schwiegermutter gemacht (Gott hab sie seelig) weil da auch ein Thermometer dran ist. Dann in den präparierten Tank (Öffnungen verschlossen) und in Decken gehüllt paar Std stehen lassen.
Danach dasselbe Spiel mit der Rostlöserflüssigkeit. Es hat alles für 2 Portionen gereicht, jeweils für beide Tanks,auch der Lack.
Dann, nach Lüften und Trocknung den 2 K Lack in rot angerührt und abwechselnd in beide Tanks Tanks geschüttet und durch Drehen gut verteilt...dann auslaufen lassen.
Jahre später hab ich nochmal einen XS Tank und drei Mopedtanks innerhalb von 2 Tagen mit einer Packung versiegelt, dieses Mal war es eine Tankversiegelung in lichtgrau,hab gerade gesehen, die gibts über eBay noch.
Da kam ich mir wegen der vielen Tanks und verschiedenen Chemikalien doch vor wie in einer Hexenküche! Ständig mit heißen Flüssigkeiten zu jonglieren bedarf natürlich auch einer gewissen Vorsicht und Konzentration.
Im Nachhinein bin ich wohl ziemlich blauäugig da ran gegangen, da mir erst später bewusst wurde, dass heutiger Sprit wohl aggressiver ist wie früher.
Abschließend kann ich aber sagen, dass sich bis dato nix in keinem der vielen Tanks gelöst hat. Die kleinen Tanksiebe waren auch immer sauber, bis auf normale Ablagerungen.
Gruß Jochen